Tapetenwechsel
4. August 2010 | von Ralph Stenzel | Kategorie: MedienDie Nürnberger Nachrichten und sämtliche Schwesterblätter, mithin auch die Fürther Nachrichten, haben nächtens ihren Webauftritt umgestellt und firmieren ab sofort nur noch unter der gemeinsamen Dachmarke nordbayern.de.
Mit diesem unangekündigten Wechsel auf ein neues Content Management System sind sämtliche in diesem Blog eingestreuten Verweise auf Zeitungsartikel schlagartig funktions- und wertlos geworden, was wir bedauern, aber leider nicht ändern können. Eine Weiterleitung der alten Adressen auf die dazu korrespondierenden neuen wäre technisch keine große Sache gewesen, ist aber offensichtlich ganz bewußt unterblieben. Statt dessen schicken sie einen unprofessionellerweise in eine redirect-Endlosschleife...
Bedauerlich ist auch, daß es die Webmaster-Kollegen beim Verlag Nürnberger Presse nicht geschafft haben, in den jetzt verwendeten Permalinks die Umlaute zu konvertieren: Aus »Fürth« wird in den Artikel-Links nicht etwa »fuerth«, sondern »furth«. Schwach. Ganz schwach. Das kriegt ja sogar unsereiner automatisiert auf die Reihe mit einem klitzekleinen WordPress-Plugin.
Also, liebe Fu(e)rther: Eure Tageszeitung findet Ihr jetzt in neuer Gestalt unter
“Schluss mit Web 1.0″! kündigt die NZ auf Facebook vollmundig an.
Von Web 2.0 ist beim neuen Auftritt von Nordbayern.de (übrigens schon einige Jahre lang die gemeinsame Plattform des Verlag Nürnberger Presse) aber weit und breit nichts zu sehen.
Nach einigem Flackern und Spratzeln steht die Seite am gestrigen Abend dann doch ziemlich stabil – und ist letztlich eine Enttäuschung.
Kein Web 2.0, eher Web 0.9…
Ja, es sieht moderner und a weng bloggig aus, man kann jetzt verlinken, Kommentare sind aber offenbar unerwünscht.
Und die »Umfrage«, wie man das neue Portal findet, ist eine Dummerklärung der Benutzer:
Es gibt genau drei vorgegebene, eigenlobheischende Wahlmöglichkeiten:
A: »Viel übersichtlicher und informativer als bisher.«
B: »Auf den ersten Blick gewöhnungsbedürftig, aber ich gebe euch eine Chance.«
C: »Ich finde es irgendwie verwirrend. Komme nicht wirklich damit zurecht.«
also auf fürtherisch gesagt:
A: Echt doll, Ihr seid subber!
B: I checks ned, aber es werd scho goud sei.
C: I bin a weng bleed und checks ned.
Kurz: etwas für richtig mündige Leser…
Und dazu kommt noch der Verlinkungs-Harakiri!
Das kann doch keine Absicht gewesen sein! Abertausende Verweise auf die eigene Seite zu killen ist völlig unverständlich, ja dumm.
Auch handwerklich scheint mir da einiges mit der heißen Nadel gestrickt worden zu sein. Wenn ich den jeweiligen Quellcode auf Fehler überprüfen lasse durch validator.w3.org, dann validiert unsere Seite fuerther-freiheit.info mit 0 (i.W. null) Fehlern, nordbayern.de/region/furth derzeit hingegen mit
Sowas erwartet man nicht wirklich von IT-Profis, oder?
Zur Ergänzung meine Mail an redaktion@nordbayern.de:
Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten:
Ich bin durchaus angenehm überrascht, daß derlei Feedback offenbar ernstgenommen (und auch zeitnah beantwortet) wird. So soll es sein!
Sehr angetan bin ich auch von der klaren Aussage, daß die Funktionalität der alten Artikellinks wiederhergestellt werden wird. Man ist sich bei der Zeitung also der Bedeutung des eigenen Archives durchaus bewußt. Zwar würde man sich wünschen, daß die Migration auf ein neues CMS bruchlos vonstatten geht (für sowas gibt es Testsysteme, das Produktivsystem ist für Experimente gemeinhin tabu), aber gut, wenn es denn bei einigen wenigen Tagen bleibt: Schwamm drüber.
Die schräge (bzw. schrage) Umsetzung der Permalinks hingegen ist und bleibt deppert und dilettantisch, und das »Bedauern« ohne weitergehende Begründung zeigt mir, daß es dafür auch keinen nachvollziehbaren technischen Grund gibt, den man ernsthaft ins Feld führen könnte. Aber wie schaut denn das aus? Fürth ist nicht furth, Nürnberg nicht nurnberg und Ölüberschußländer sind keine oluberschuslander! Das muß doch in den Griff zu kriegen sein, bei uns hier gehts doch schließlich auch. Also wirklich!
Die Umfragetexte sind nicht zum erstenmal tendenziös kanalisierend formuliert. Mit klaren Fragen und einer Bewertungsskala von 1–10 (oder meinethalben mit Schulnoten) könnte man sowas allemal objektiver gestalten, müßte dann freilich auch damit umgehen können, wenn die Ergebnisse nicht ins eigene, rosarot vorgefärbte Weltbild passen.
Die Entscheidung für den Markennamen nordbayern.de schließlich finde ich OK, jedenfalls aus meiner Sicht als Eingeborener mit binnendeutschem Migrationshintergrund der Eltern. Freilich sind wir hier in Franken, aber in Nordbayern doch allemal auch. Das sollten wir in diesen globalisierten Zeiten als stammes- und völkerverständigende Integrationsmaßnahme durchgehen lassen... ;-)
wer ist Peter ?
Ein Fürther wie Du und ich und obendrein einer unserer Autoren hier. Warum?
Unprofessionell mag es wirken. Aber als selbst in der IT Tätiger möchte ich mal meine Kollegen in der NN-IT prophylaktisch ein wenig in Schutz nehmen: Eine richtig gut durchgeführte Migration braucht im wesentlichen 3 Ressourcen: Gute IT-Leute, Zeit und die Rückendeckung des Managements. Leider scheitert es häufig an der 3. Ressource.
Es kommt von oben der Beschluss: Wir brauchen ein neues CMS (erstmal nicht prinzipiell abzulehnen) und unsere Seiten müssen webzweinulliger aussehen.
Als nächstes kommt die Frage an die IT: Wie lang braucht ihr dafür?
IT: x Monate +/- 20%
Oben: Ihr habt x‑2 Monate ohne Toleranz (oder mit nur 5%, wie auch immer)
Und dann müssen die, die es umsetzen, halt schauen, dass sie in dieser knappen Zeit möglichst viel umsetzen. Resultat ist eine hübsche Webseite, bei der es schon beim ersten Blick hinter die Kulissen ausgesprochen unfertig ausschaut.
Natürlich ist es reine Spekulation, dass es bei der NN auch so gelaufen ist, aber es würde zu meinen Erfahrungen passen.
Sehr schade ist auch, dass viele Webseiten bei so einem Facelift nicht derart gestaltet werden, dass sie auch mit älteren Browsern noch problemlos zu betrachten sind. Bei meinem Arbeitgeber (großer Elektrokonzern 400.000 Mitarbeiter) wird aus Datenschutzgründen der alte IE 6 verwendet, der mir die neuen FN Seiten nicht mehr korrekt darstellen kann.
In meinen Augen zeigt sich Programmierkunst auch in Abwärtskompatibilität. In diesem Punkt können sich die Schaffer ruhig bei fuerther-freiheit.info, der Homepage der SpVgg oder SpiegelOnline eine Scheibe abschneiden. Die genannten Seiten sind für mich typische Beispiele für schnörkellose Programmierung, die auch noch ein Uraltbrowser anzeigen kann. Absurd wird es, wenn ich auf einer Internetseite von Flashanimationen erschlagen werde und mir deswegen bald auch noch einen neuen PC kaufen darf.
Zum Thema Onlineumfragen: Bereits im Mai 2010 habe ich eine Beschwerdemail an die Redaktion geschrieben. Frage damals: »Wem drücken Sie die Daumen: Club, FC Augsburg oder Bayern München?«
Als Antwortmöglichkeit stand doch tatsächlich: »Dem Club: Der Club gehört in die erste Liga, sonst hieße er SpVgg«.
Das fand ich eine Unverschämtheit, weil dieser Kommentar die Leistung, die bei der SpVgg in den letzten Jahren (auf unternehmerisch seriöse Weise) erbracht worden sind, niederbuttert. Ganz abgesehen davon, dass es niemandem zusteht zu urteilen, wo die SpVgg »hingehört«...
Danke für die Blumen! Was von Außen nach »schnörkelloser Programmierung« ausschaut, hat natürlich schon einen Preis: Ähnlich wie Oscar Wilde, der nach eigenen Angaben Stunden vor dem Spiegel zubrachte, damit seine sorgfältig gebundene Fliege hernach aussieht wie lässig hingeworfen, habe ich hier bei der »Fürther Freiheit« unverhältnismäßig viel Zeit ins Pixelschieben und Layoutoptimieren gesteckt. Wobei das freilich eine Fieselarbeit ist, die ihren Lohn in sich trägt, jedenfalls für einen detailversessenen Tüftler... ;-)
Ansonsten bin ich der Meinung, daß der Köder dem Fisch schmecken muß und nicht dem Angler: Darum gibt es hier so wenig multimedialen Firlefanz wie möglich und nur so viel wie nötig. Ich verorte mich allerdings auch selbst in der latenten Zielgruppe dieser virtuellen Publikation und gehe davon aus, daß die wenigsten LeserInnen sinnlose (und ressourcenfressende) Zappeleien sehen, sondern sich lieber auf die dargebotenen Inhalte konzentrieren möchten.
P.S. Interessanterweise hat es mein Arbeitgeber (Mobilitätskonzern mit gleichfalls gut sechsstelliger Mitarbeiterzahl) schon vor über einem Jahr geschafft, den unsäglichen IE 6 abzuwerfen und hinter sich zu lassen. Der ist inzwischen längst selbst ein Sicherheitsrisko geworden, würde ich sagen. Aber es sind halt in vielen Firmen zahlreiche native Anwendungen auf diesen Browser hin optimiert worden, auch da ist der Migrationsaufwand enorm.
Hallo Michael!
Wenn man mal auf der Seite des Herstellers des IE6 mit eben diesem auf die Suche nach Entwicklungstools geht, so prangt einem mittlerweile immer öfter der Hinweis, dass man mit einem veralteten Browser unterwegs sei, der auch noch diverse Sicherheitslücken mit sich herumträgt.
Aber Hoffnung ist in Sicht: Wie mir von gewöhnlich gut informierter Stelle berichtet wurde, wird ‘bald’ auch eine neue Version des Internet Explorers auf den Rechnern des Elektrokonzerns installiert werden... zumindest in dem Bereich des Konzerns, der oft mit dem Mobilitätskonzern des Vorredners zu tun hat.
Die Abwärtskompatibilität ist aus Entwicklersicht aber im allgemeinen keine Kunst: Die Tools und Routinen sind vorhanden und wohldokumentiert. Jedoch ist es mittlerweile eher eine Qual (eine englisch-vulgäre Übersetzung von ‘Schmerz im Gesäß’ ist die übliche Bezeichnung), dies in moderne Webseiten einzubetten, erhöht es doch die Fehlerwahrscheinlichkeit und bläht den Quelltext für alle auf. Eine leider häufig zu beobachtende Konsequenz ist, dass die neuen Techniken eben doch nicht so umfassend genutzt werden, wie es wünschenswert ist. Und das nur zur Erhaltung der Kompatibilität zu einer nicht-standardkonformen Software aus dem letzten Jahrtausend, die mittlerweile nur noch auf einem verschwindend kleinen Teil der weltweiten Computer eingesetzt wird.
Die technische Seite ist für mich nicht das Problem. Abwärtskompatibel ist an sich kein grosser Aufwand, wenn man sich an die HTML Norm hält und keine von Microsoft spezifische Befehle einfügt.
Wer sich den Quelltext näher betrachtet, kann feststellen das der IE 06 berücksichtigt wurde. Ansonsten scheint auf den ersten Blick keine unübliche Syntax verwendet worden zu sein. Sollten doch Probleme entstehen ist das meist eher ein Problem von Javascript. Schwerer wiegt die Optik und das Fürth bzw. Erlangen, gegenüber Nürnberg, den gleichen Stellenwert besitzt wie Cadolzburg oder andere kleinere Gemeinden. Das ist für eine Metropolregion die sich über mehrere grosse Städte definiert völlig inakzeptabel.
Kann sein das ich mich auch nicht an das neue Design gewöhnen kann oder will. Verpasst wurde auf jeden Fall das man auf die Artikel mit Kommentaren reagieren kann.
Mit der (aus unserer Sicht wünschenswerten) Kommentierbarkeit würden sie freilich ein Faß aufmachen, dessen überschäumender Dynamik sie vermutlich schon personell nicht Herr werden würden: Volkes Stimme neigt zur Einseitigkeit und Übertreibung, und wie man auf den Websites »richtiger« Zeitungen (pardon) wie der Süddeutschen oder der F.A.Z.sehen kann, sind Intoleranz, Polemik, Verschwörungstheorien und mitunter blanker Haß die häßlichen Begleiterscheinungen von Web 2.0. Schon aus Gründen der Betreiberhaftung muß man also ein Auge auf die Kommentare haben und sie ggf. entschärfen. Das können wir hier bei der Fürther Freiheit lässig leisten, aber der Verlag Nürnberger Presse hätte vermutlich vom Start weg ein Kommentar-Aufkommen zu sichten, welches (mindestens) zwei Vollzeit-Redakteure komplett binden würde (ohne einen Cent an Mehreinnahmen zu genieren). Das werden sie sich weder leisten wollen noch können...
Man kann das aber auch als Vorteil sehen, denn wenn sich das regionale Leitmedium weiterhin auf monodirektionalen Informationsfluß beschränkt, dann kriegen alternative Plattformen wie die unsere ihre Existenzberechtigung (und ihre »ökologische Nische« gleich mit dazu)!
Lästig finde ich selbst primär den Umstand, daß ich meine ganzen Sitescooper-Skripte komplett umschreiben muß, um aus den Fürther Nachrichten und ihren Schwester-Postillen wieder meine gewohnte Unterwegs-Lektüre zu destillieren...
Der für die Umsetzung der Permalinks verantwortliche Webmaster von nordbayern.de scheint mir auch für die Software der Eis-Automaten im Nünberger Hauptbahnhof zuständig gewesen zu sein...
Der für die Umsetzung verantwortliche Webmaster hat offensichtlich Wort gehalten: Die von mir getesteten alten Permalinks funktionieren nun wieder tadellos.
Oh, das tun sie doch bereits seit letzten Mittwoch Abend wieder! Ich habe auf meinen anderen betroffenen Baustellen da und dort auch zeitnah darauf hingewiesen, es aber hier an diesem Ort offenkundig glatt vergessen. Mit dem Ausdruck ehrlichen Bedauerns über diesen meinen Lapsus gebe ich etwas verspätet also auch hier offiiziell Entwarnung, verbunden mit einem Dankeschön in Richtung der unbekannten Netzmeisterei von nordbayern.de!
P.S.: Hatte ich eigentlich schon erwähnt, daß wir von der Fürther Freiheit unsere Permalinks automatisiert mit Umlauten auszustatten in der Lage sind? ;-)
Es tut sich offenbar was hinter den Kulissen: Heute ergibt eine testhalber durchgeführte Validierung von nordbayern.de/region/furth nur noch
Das läßt hoffen, wenngleich der schlimmste Fehler wohl auch bei völlig validem Code noch nicht ausgemerzt sein wird. Was ich damit meine? Na, was wohl: Fürth ≠ Furth!
Vielleicht hilft gegen die Furtheritis ja ein Hinweis, dass bei uns die Drachen nicht abgestochen werden und daher durchaus auch noch zur Einheizung widerspenstiger Zeitungsredaktionen eingesetzt werden kann. Zum Beispiel dort in Nurnberg...
Daß die Further als (hinter-)wäldlerisch gelten, ist schlimm genug. Die Verwechslungsgefahr mit anderen Städten durch namensentstellend amputierte URLs zu befördern, ist nicht minder kleinkariert und alles andere als ein großer Wurf des hiesigen Presse-Platzhirsches. Ich bin in meinem Furor geneigt, die bis dato als Fürther Nachrichten bekannte Publikation in allen meinen virtuellen Jagdgründen fürderhin durchgängig und konsistent als Fu(e)rther Nachrichten zu titulieren: Fange ich doch gleich mal unten links in der Fußleiste damit an! Die Nu(e)rnberger Nachrichten sind mir hingegen einerlei, drüben in der Noris werden sich genug andere finden, die ihren Unmut darüber zu artikulieren wissen...
Was mich als Leser der onlinigen Fu(e)rther Nachrichten mittlerweile doch etwas stört, ist die vertikale Reihung der Ressorts, die da lautet:
- Aktuelles aus Fürth
– Neues vom Sport
– Fußball in der Region und Sporttabellen
– Die Polizei berichtet
– Neues aus der Kultur
– Bildergalerien und Videos
– Landkreis Fürth
Unsereiner würde das natürlich am liebsten sofort umsortieren in:
- Aktuelles aus Fürth
– Neues aus der Kultur
– Landkreis Fürth
– Die Polizei berichtet
– Neues vom Sport
– Fußball in der Region und Sporttabellen
– Bildergalerien und Videos
Aber ich vermute mal stark, daß ich mit einem solchen Ansinnen in der Minderzahl bin und daher weiterhin das Scrollrädchen meiner Maus überstrapazieren muß...
Im Zusammenhang mit den Ressorts der Fu(e)rther Nachrichten möchte ich hier noch einen Verbesserungsvorschlag lancieren:
Derzeit sind die angebotenen RSS-Feeds u.a. ortsbezogen abonnierbar, was für Kleinkleckerlasdorfer sicher eine feine Sache, für uns Großstadtbewohner aber eindeutig zuviel des Guten ist: Wenn mein Feedreader alle paar Minuten einen neu erschienenen Artikel vemeldet, wird der gut gemeinte Service schnell nervig, insbesondere dann, wenn ein Großteil der Meldungen aus mich nicht sonderlich interessierenden Rubriken stammt.
Sehr praktisch fände ich es daher, wenn man beispielsweise innerhalb der Regionen Furth und Nurnberg Feeds für einzelne Ressorts anbieten würde: »Aktuelles« und »Neues aus der Kultur« würde ich sehr gerne abonnieren, »Neues vom Sport« und erst recht den »Fußball in der Region« hingegen links liegen lassen. Andere mögen es umgekehrt bevorzugen. So oder so: Je feiner die Feeds aufgefächert sind, desto nützlicher werden sie, weil Informations-Überflutung vermeidend. Technisch sollte das kein Problem darstellen (ebensowenig wie das Konvertieren von Umlauten)...
Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Aus Fürth ist urplötzlich wieder fuerth und aus Nürnberg im Handumdrehen nuernberg geworden!
Weit davon entfernt, mich selbst für den ausschlaggebenden Kritikaster zu halten, begrüße ich dieses Umsteuern der virtuellen Zeitungsmacher mit überbordender Freude und werfe Ihnen hiermit eine dankende Kußhand zu. Bravo!
Sehr erfreulich, wie flexibel und aufgeschlossen sie da drüben doch zu sein scheinen: Wenn ich mich nicht dem Ruhestand schon näher wähnte als dem Start ins Berufsleben vor drei Dekaden, ich würde mich glatt bei nordbayern.de bewerben...
Beim peniblen Überarbeiten der letzten »Pressespiegel«-Links von hier zu den Fürther Nachrichten (damit die jetzt nicht aufgrund eines fehlenden »e« ins Leere zeigen) ist mir aufgefallen, daß sich die Umlautkorrektur auf nordbayern.de bis jetzt nur auf die Städtenamen selbst beschränkt, nicht jedoch die Überschriften der Artikel mit einbezieht. So ist der letzte Neuzugang beispielsweise mit
http://www.nordbayern.de/region/fuerth/eltern-mit-behindertem-kind-oft-uberfordert‑1.87323
uberschrieben und verlinkt. Aber ich denke, das durften sie in den nachsten Tagen schon auch noch souveran in den Griff kriegen, ohne sich davon selbst als uberfordert zu zeigen: Blod sind sie ja nicht!
Heute neu in den Fürther Nachrichten:
http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-lieben-das-grun-ihrer-stadt‑1.93333
Willkommen in Fürth, liebe Further! Freut Euch an unserem Grun!
P.S.: Na bitteschön, man sagt ja nix, man red’ ja nur davon...
Es spricht eigentlich nichts dagegen, wenn sich der Verlag seine Seite mit Werbung finanziert. Muss es aber wirklich fünfmal untereinander die gleiche sein? Und im rechten Streifen oftmals noch einmal.
Sowas gibt’s bei mir nicht, da sei der Schneewittchenkiller vor! Habe schon seit Jahren keinerlei Reklame mehr auf dem Bildschirm zu Gesichte bekommen: Hole Dir hier die aktuelle Version von Opera und dort eine fertige Filterliste, und schon ist auch Dein Fenster zum Internet eine dauerhaft werbefreie Zone...
P.S.: Aber nicht vergessen, hin und wieder die Zeitung in Papierform zu kaufen: Von irgendwas müssen die ja schließlich auch leben!
»seniorenresidenz-wachst-zugig« steht im Permalink zu einem aktuellen Artikel von Nordbayern.de. Dagegen helfen elektrisches Licht und dicht schließende Fenster, ist man versucht ratzuschlagen...
Was definitiv seit Umstellung schlechter geworden ist, ist die Aktualität der Artikel. Nach dem alten System wurden zum Datumswechsel auch die Artikel des aktuellen Tages eingestellt, teilweise auch schon vor Mitternacht. Jetzt ist es durchweg so, dass die eingestellten Artikel der Printausgabe immer einen Tag hinterherhinken und anscheinend nur sporadisch und ohne feste Uhrzeit eingepflegt werden. Dafür bleiben andere Beiträge bis zu einer Woche stehen. Das macht das Online-Angebot zunehmend uninteressant und ist echt zum Gähnen. Vermutlich ein Versuch die Verkaufszahlen für das Gedruckte wieder anzukurbeln.
Einerseits gebe ich Dir recht. Anderseits würden wir es hier selbst nicht anders handhaben, wenn wir vergleichbar viele Beiträge zugeliefert bekämen: Da würde ich auch zeitlichen Abstand zwischen den Neueinstellungen lassen, um einerseits die wiederkehrenden LeserInnen durch kontinuierliches Aktualisieren der Homepage zu umwerben, anderseits auch um die Autoren zu befriedigen, deren jeweiliges Werk dann etwas länger im prominent plazierten Kasten »Das Neueste« zu sehen ist. Freilich haben wir keinen Printableger und fordern mit unseren Praktiken daher nicht zum direkten Vergleich heraus...
seit montag muss sich fürth nicht mehr als »furth« anreden lassen,:
http://www.nordbayern.de/region/fuerth
alte urls werden auch wieder richtig umgeleitet. nur die suche arbeitet nach unergründlichen mustern. wenn ich nach worten aus den alten artikeln suche, findet sie garantiert den entsprechenden artikel nicht :-(
fazit: noch zu tun, aber es geht (langsam) voran...
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Was Du hier als Neuigkeiten verkündest, steht bereits etwas oder gar viel weiter oben in dieser Diskussion!
Die Suchfunktion von Nordbayern.de ist seit jeher kastriert: Wäre ja auch zu schön, wenn sie einen dieses Hintertürchen zur Archiv-Erforschung offenließen...
P.S.: Möge ein(e) jede(r) mit dem Browser der eigenen Wahl glücklich werden: Ich bevorzuge aus guten Gründen weiterhin Opera (und Tastaturen mit Großbuchstaben), aber das tut hier nichts zur Sache.
mea culpa! ich habe nur bis 24 rückwärts gelesen und bei
http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-lieben-das-grun-ihrer-stadt‑1.93333
das fuerth in der url übersehen. von daher dachte ich, dass es noch nicht publik ist.
opera habe ich auf dem handy, ansonsten safari unf firefox im wechsel.
[…] Presse im August 2010 das Redaktionssystem gewechselt und damit den Autor dieser Zeilen damals schon nachhaltig geärgert: Über Nacht sind nämlich alle nach dem früheren Schema aufgebauten Artikel-Links […]